OpenID – jetzt!

Nachdem sich OpenID immer mehr durchsetzt, hab ich es endlich auch hier aktiviert. Naja, eigentlich wollte ich es schon viel früher aktivieren, aber das WordPress Plugin funktioniert erst seit kurzem.

OpenID ist ein Single-Sing-On System, bei dem man sich auf einem Server (=OpenID Provider) authentifizieren kann. Sprich wenn eine Website diesen Standard unterstützt, wird bei einem Login die Kontrolle an den OpenID Provider übergen, der dann die Authentifizierung übernimmt.
Der Provider meldet dann der Website dann das Resultat zurück.

Eine OpenID hat eine URL-Schema. Also so was in der Art wie: http://MeinName.OpenIDProvider.com/ .
Das ist dann quasi die User-ID.

Unterstützen jetzt mehrere Seiten dieses System, dann kann man auf jeder dieser Seiten die selbe Id benutzen, also man muß sich nicht hunderte verschiedene Logins merken.

Das Gute an OpenID ist, dass man sich einen Provider aussuchen kann, den man vertraut. Microsoft hatte so etwas ähnliches auch vor Jahren vor, allerdings war man dort an Microsoft als Provider gebunden. Genau deshalb ist das nichts geworden.

Und OpenID Provider gibts zuhauf, darunter auch Große wie Verisign, AOL, Google (Blogger), WordPress und Yahoo. Mit dem letzteren gibts aber anscheinend des öfteren Probleme.

So kann dann auf einer Website der Login Dialog aussehen:

Der Vorteil an der ganzen Geschichte liegt klar auf der Hand: Der Anwender muss sich nicht pro Seite einen User anlegen und sich diesen merken, sondern einmalig beim OpenID Provider.
Der Entwickler kann auf OpenID bauen und muss nicht ein eigenes Auth.-System entwickeln.
Große Seiten, wie z.B. Stack Overflow, setzen bereits eine OpenID voraus.

Wer also noch keine OpenID hat, könnte sich also schnellstens eine anlegen, etwa auf myopenid.com und dann hier einen Kommentar mit OpenId abgeben.