Ein schönerer Ubuntu Desktop mit elementary und AVN

Irgendwie werde ich nicht so richtig mit dem Aussehen und der Funktionalität des default Ubuntu Themes warm. Mir ist das Theme bei den Headern zu dunkel, zu düster. Das dunkle Braun passt irgendwie nicht so ganz recht ins Bild. Und eigentlich habe ich mich vom Orange auch schon ein wenig abgesehen.

Man kann sich zwar natürlich ein anderes Theme aus den mitgelieferten auswählen, ein wirklich schönes habe ich mir aber nicht gefunden.

Per Zufall bin ich aber dann auf das Elementary Theme gestoßen:

sudo add-apt-repository ppa:elementaryart/ppa
suda apt-get update
sudo apt-get install elementary-theme elementary-icon-theme

Und bin damit viel viel glücklicher:

Optisch gefällt mir so mein Desktop eindeutig besser. Probleme habe ich aber noch immer mit der Taskleiste und mit den Programmstartern.

Doch auch hier gibt es Abhilfe, die sogar aus den Standard Quellen kommt. Das Tool nennt sich Avant Window Navigator und ist nichts anderes als ein stark an OS X angelehntes Dock. Dieses Dock kombiniert also die herkömmliche Taskleiste und die Programmstarter. Man muss es nur installieren:

sudo apt-get install avant-window-navigator

Danach braucht man den AVN nur mehr unter Anwendungen->Zubehör starten, bzw. System->Einstellungen konfigurieren.

Aussehen kann das Ganze dann so:

Für mich ist das um Welten übersichtlicher, schöner und praktischer. So wünsche ich mir mein Interface. Warum kommt das eigentlich nicht so als default?

Festplatte spinnt? S.M.A.R.T. !

Mein System verhält sich wieder mal komisch. Ab und zu scheint der PC kurzfristig einzufrieren, speziell beim Kopieren von großen Dateimengen wird es langsam.

Die Ursache könnte ein Problem mit der Festplatte sein. Jetzt muss ich nur noch sicher gehen, dass es wirklich von der Harddisk kommt.

Eine wirklich gescheite Lösung liefert hier SMART. Die Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology ist ein Standard, der in fast allen Festplatten eingebaut ist. Diese Technologie überwacht die Festplatte, zeichnet Kennzahlen der Disk auf und soll somit automatisch den Zustand der Festplatte ermitteln können.

Die von SMART überwachten Kennzahlen sind zum Beispiel:

Wird jetzt bei einer Kennzahl ein gewisser Threshold überschritten, kann das in den meisten Fällen auf einen defekt der Platte hinweisen.

Neben diesen Kennzahlen bietet aber SMART auch noch die Funktionalität des Loggings von Fehlern, die im Betrieb der Disk auftreten. Per Definition sollen hier im Fehlerfall die genauen Details des Problems im Errorlog der Festplatte gespeichert werden. Damit man solche Fehler einfacher findet, hilft ein Selbsttest der Platte.

Natürlich braucht man jetzt noch Hilfsprogramme, die einerseits die SMART- Logs auslesen und andererseits die Selbsttests anwerfen können. Frei und für die meisten Platformen verfügbar sind hier die smartmontools.

Ich hab jedoch unter Ubuntu die eine grafische Variante davon gewählt und einfach gsmartcontrol installiert:

sudo aptitude install gsmartcontrol

Und damit hab ich auch gleich folgendes auf der Identity-Seite gefunden: