Random Links #29

Mit einem Baby im Haus ist alles anders als zuvor. Unglaublich. Schön.

Hard Disk Tausch Mac Book Pro

120 GB sind mir dann doch zu wenig. Spätestens aber nach diesem Artikel ist mir aber klar, dass ich etwas unternehmen soll. Nein eigentlich muß! Allein schon wegen dem versprochenen Performance Boost. Und selber schrauben! Heimwerkerking und so. Ho Ho Ho.

Aber erstmal brauche ich eine neue Harddisk. Ich entscheide mich für eine WD Scorpio Blue 500GB SATA II. Die ist erstens ziemlich günstig (kostet knapp 75 Euro), zweitens natürlich ziemlich groß, laut diversen Foreneintraegen aber soll sie etwas lauter sein als die Fujitsu Platte im Mac Book. Da bin ich mal froh, dass ich so schlecht höre.

Noch dazu kaufe ich ein 2,5 Zoll Gehäuse mit USB Anschluss (12 Euro) , schließlich muss ich ja irgendwie die Daten von der alten Platte auf die neue bekommen.
Anscheinend soll ja das mit dem Carbon Copy Cloner ganz gut gehen. Übrigens kostet das Programm nichts. Noch besser.

Aber irgendwie kann ich das nicht so recht glauben:
CarbonCopyCloner

Das Ding will meine Platte im laufenden Betrieb klonen. Das kann doch nicht funktionieren. Oder doch?

Dreieinhalb Stunden später sind meine Hundertzehn Gigabyte kopiert.

Auf gehts mit dem Schrauben nach Anleitung.

timNatürlich habe ich jetzt ein paar Probleme. Erstens habe ich keinen Sechser Torx. Die Dinger sind so klein, meine Bit-Box geht leider nur bis zum T-8.
Egal, es ist jetzt kurz vor Mitternacht und ich werde sicher nicht mein halb aufgeschraubtes MacBook wegen so einem blöden Torxdreher einen Tag halboffen liegen lassen.
Mit ein bisschen (ok, manchmal ein wenig mehr) herumnudlerei mit einem ganz kleinen Schlitz- und Kreuzschraubenzieher schaff ich dann auch die Torxschrauben. Geht doch. Heimwerkerking!

Problematisch ist nur das Auseinanderheben von Oberplatte mit Tastatur vom Rahmen. Die vier Haken vorne bekomme ich nicht ohne roher sanfter Gewalt herunter.

Das Zusammenbauen klappt dann wieder ohne Probleme. Trotzdem habe ich fast eine Stunde gebraucht. Obwohl mit richtigem Werkzeug das sicher schneller gegangen wäre.

Jetzt kommt aber eigentlich der spannende Teil der Geschichte. Startet das MacBook mit der neuen Platte? Ist das Klonen gut gegangen? Wann komme ich endlich ins Bett?

Komischerweise dauert der erste Start gefühlt etwas länger. Es vergehen einige Sekunden bis der angebissene Apfel erscheint. Aber er erscheint. Und bootet auch. Super! Alles läuft problemlos.

Jetzt bin ich doch ein wenig überrascht, das Klonen hat wirklich funktioniert. Tolle Sache.
Die Platte ist ein wenig lauter, jedoch hörte man die Originalplatte wirklich fast überhaupt nicht. Aber störend ist der lautere Ton nicht.

Und endlich mehr Platz! Vom Performance Schub hab ich aber noch nichts gemerkt, naja aber darum ist es ja eigentlich nicht gegangen.

Uuuund falls es wer nicht glaubt, hier ein Beweisfoto vom offenen MacBook:
mbpopen

Installation von Freedos unter VMWare Fusion

Da eine Installation von Freedos in einer Virtuellen Maschine doch nicht ganz so einfach ist, wie man im ersten Moment vielleicht denken würde, hier die wichtigsten Schritte.

1.) Anlegen einer neuen virtuellen Maschine


freedos1.png

Ich habe als Größe der Disk 1 GB gewählt, weniger als 300 MB würde ich nicht empfehlen.

Beim Start habe ich gleich das Image von Freedos eingebunden:

2. FreeDos booten und Installer starten




3. Platte partitionieren


Jetzt wirds interessant, denn nun muss man neu booten, und das von der CD. Ansonsten kommt man an diesem Bildschirminhalt nicht vorbei (Ich hab ihn inzwischen lieb gewonnen):

So, jetzt kann man sich durchs Menü vom VMWare Fusion suchen, um schlußendlich festzustellen, dass es keinen Schalter gibt, um von der CD zu starten.
OK, dann eben versuchen ins BIOS von der virtuellen Maschine zu kommen. Das hab ich ungefähr siebentausendvierhunderachtunddreissig mal probiert. Leider hab ich es nicht geschafft, war immer zu langsam.
Da hilft dann nur Trick 17 7439 :

4. Freedos erneut von der Installations-CD booten


Erst muss man die VM runter fahren (ein Suspend hilft nicht!), sonst sind die folgenden Schritte für die Katz!
Erstens sucht man sich auf der Platte das VM-File (Endung: .vmwarevm), um sich den Inhalt dieses Packages anzusehen:

Jetzt kann man der .vmx – Datei folgende Zeile hinzu fügen:
bios.forceSetupOnce = “TRUE”

Jetzt startet (like magic !) die VM im Bios. Da stellt man dann die Boot-Order ein:

Jetzt kann man endlich:

5. Freedos installieren


Zuerst muss man aber noch die Festplatte formatieren:

Und man glaubt es nicht:

Danach wirds einfach, nämlich nur mehr auf ENTER klopfen.

Außer man hat die virtuelle Platte zu klein gewählt, dann darf man das ganze Spiel noch einmal machen.

Wenns aber so aussieht, hat man gewonnen:



Installing git and MacPorts on Mac OS X

As installing git and MacPorts on my MAC wasn’t as simple as I thougt before, here are the necessary steps to get MacPorts and git on your Leopard:

Install Xcode 3.0, which can be found on your Mac OS Setup CD, or here.

Install X11, which you can also find on the OS X Setup CD

macports logo
Download and Install MacPorts

Update your ~/.profile:

export PATH=/opt/local/bin:/opt/local/sbin:$PATH
export MANPATH=/opt/local/share/man:$MANPATH

git logo
Install git via MacPorts:

sudo port install git-core

A more comprehensive guide on installing MacPorts can be found here.

Erste Schritte mit XCode und Objective-C

Ich habe ja keine Ahnung vom Programmieren am Mac. Das will ich aber jetzt ändern. Darum stürze ich mich ohne wirkliche Vorkenntnisse gleich auf das neue XCode 3.0, das übrigends gratis mit dem MacOS X Leopard ausgeliefert wird.

Gleich am Anfang die bittere Frage ala “Welches Schweinderl hättens denn gern?” :

XCode New Project

Ich entscheide mich prompt (*HUST*) für “Cocoa Application”. Natürlich Objective-C. Alles andere ist doch Kinderkram.

Jetzt gehts erst mal richtig los. Ich, keine Ahnung, will gleich mal am User Interface ein wenig schrauben. Aha: Interface Builder. Dann ist ja grundsätzlich nicht mehr so schwer, hätte ich nicht eine schon ein wenig veraltete (aber immer noch gute) Literatur (COCOA Programming for MacOS X.: Programming for OS X) als Hilfe. Hilfe!!!

Egal, nach längerem Probieren und der XCode Hilfe schaffe ich es dann doch, ein Objekt hinzu zu fügen. Man zieht es einfach aus der Toolbox so wie die anderen GUI Elemente ins nib File (nib steht für “NeXT Interface Builder’ – Aha aha aha).

Dann fällt mir gleich etwas wirklich Tolles auf: Es ist sehr einfach actions mit Methoden zu verknüpfen, nämlich mit Drag & Drop. Echt Toll:

ActionsMethodsNIB

Wenn ich es richtig verstanden habe macht man mit dem Interface Builder ein Objekt, das serialisiert und persistiert wird und dann zur Laufzeit deserialisiert und geladen wird. Klingt interessant.

Fertig mit dem Interface Builder gehts dann erstmal in den Code. Objecitve-C wirkt etwas gewöhnungsbedürftig. Dazu aber vielleicht später mehr. Erst mal will ich mir die Werkzeuge ansehen.
Was mir gleich sehr gut gefällt: Ich kann natürlich die Hintergrundfarbe auf schwarz ändern. Ohne Probleme. (Warum ist das in der Windows Welt noch immer so schwierig ?)

Nicht so gut, dass ich die schließenden Klammern selber machen muss, das könnte automatisch gehen. Komischerweise gehts bei den geschwungenen automatisch, warum also nicht auch bei den eckigen und runden?
Dafür piepst es wenigstens wenn ich eine eckige Klammer offen habe und als schließende eine runde machen will. Das ist wirklich toll.

Da ich mich ja nicht wirklich im Objective-C auskenne, vertippe ich mich gleich mal und will das Programm starten. Da kommt ein auch gleich eine Warnung:

Warning Objective C

Schaut toll aus, der Inhalt ist verständlich und ist auch sofort da. Nicht so lahm wie das Exception Window vom Visual Studio.

Jetzt habe ich mein Hello World fertig. Bin schon gespannt wie es mir weiter ergehen wird…

Pudong International Airport …

… dort liegt mein neues MacBook Pro. Und das schon seit drei Tagen. Aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen wurde die Weiterleitung verzögert.
All diese Informationen kann man mittels Webtracking auf der TNT Webseite ansehen. Ich bin fasziniert, weil bei meinem letzten Powerbook wusste ich den Grund warum damals mein Paket drei Tage irgendwo in einem Depot in Belgien (?) lag nicht.
Trotz alledem bleibt mir nichts anderes übrig als auf ein schöneres Wetter in Shanghai zu hoffen. Obwohl ich befürchte, dass dort gerade Regenzeit herrscht.