Zu laut …

… ist mir mein PC. Ich meine so richtig laut ist er nicht, aber wenn im Wohnzimmer nur Ruhe herrscht ist er doch hörbar. Und er pfeift irgendwie. Und das nervt.

Die Quelle des Übel ist eigentlich schnell ausgemacht; natürlich ist der boxed Fan der Krawallmacher. Also muss ein neuer CPU Cooler her. Und da gibts ja einige am Markt. Preislich bewegt sich alles so um die 30 bis fünfzig 50, also nicht wirklich tragisch. Aber schwer sind die! Der Noctua NH-D14 hat sogar über einen Kilo. Und 75 Euro sind auch kein Schnäppchen.

Die meisten Sorgen mache ich mir aber damit, ob ich überhaupt genug Platz habe, da meine RAM Riegel doch durch ihre Kühlrippen ziemlich hoch sind. Schlussendlich kaufe ich mir den Nitrogon NT06-E und dazu einen 120mm Silent Lüfter. Beides kostet zusammen gute 50 Euro.

Der alte Cooler ist noch mit so Plasik-Dreh-Steck Stifterl am Mainboard angemacht, das ging damals ganz fein rauf.

Da der Neue doch viel schwerer ist, kommt so eine extra Schraubverbindung in der Schachtel mit. Toll. Das heißt jetzt Mainboard raus, da wird nämlich von unten verschraubt. Na gut.

Das Tolle am Nitrogon ist, dass er nicht symmetrisch ist, und man ihn deshalb in vier verschiedenen Positionen einbauen kann.

Bei drei hab ich gar keine Chance, da immer entweder Grafikkarte oder die RAMs im Weg sind. In einer Position gehts, allerdings muss ich den oberen Kühlkörper ein wenig nach oben ziehen (also verbiegen!!), dann geht sich es aus. Hört sich aber tragischer an als es ist.

Nach dem Einbauen schaut mein Innenleben dann doch etwas voller aus.

Und leise. Ohne pfeifen. 😀

DIY: Gaming PC für das Wohnzimmer #5 – Speicher/HDD/DVD

Vier Gigabyte RAM sind mir zu wenig. Mir geht am Mac immer öfter der Speicher aus (bei zwei angemeldeten Usern), weil ich halt gerne die Anwendungen geöffnet lasse. Und wenn ich dann zum Virtualisieren auch noch anfange, wirds schon wirklich eng. Und auslagern muss ja nicht sein.
corsair
Ich will mir nicht irgendwelche No-Name Wald und Wiesen RAMs kaufen, so halbwegs eine Qualität erwarte ich mir schon. Gespickt habe ich in Asus’ Liste der unterstützten Riegel meines Boards. Entschieden habe ich mich dann für CORSAIR Riegel und zwar CL9 TW3X4G1600C9DHX. Zwei Packungen, also insgesamt 8 Gigabyte Ram.

Das heißt aber auch 64 Bit. Ja irgendwann muss das sein, eigentlich ist die ganze 64 Bit Schiene eh schon längst überfällig. Aber das ist eine andere Geschichte.

wdfCaviarGreen_SATA32

Zum vollständigen System fehlt jetzt eigentlich nur mehr eine Harddisk und ein DVD Laufwerk. Nachdem ich eigentlich mit Western Digital Platten in letzter Zeit immer gut gefahren bin wirds auch diesmal eine WD. Und wenn es eine gibt, die wenig Energie verbraucht, noch besser. Hier ist das edle Stück: Western Digital WD10EADS Caviar Green 1TB. Gibt’s auch bei Amazon. Und weil mir der Festplattenplatz immer zu schnell zu wenig wird, kauf ich mir gleich zwei von denen.

Jetzt brauche ich nur noch ein DVD Laufwerk. Da mir das sowas von unwichtig ist, weil ich das Laufwerk so selten brauche, hab ich kurz in die Chip Hardware Liste geschaut und danach einfach den Brenner genommen, der lagernd war: LG GH22LS50 SATA. Bei LG gibt’s nicht mal eine Produktseite auf der Homepage, aber egal. Bei nicht mal dreißig Euro kann da nicht viel schief laufen.

Das waren eigentlich alle Einzelteile, jetzt fehlt nur mehr das assembling.

Bisherige Einzelteile:

Zotac nVidia GeForce GTX 275 199,95
Antec Sonata III 500 115,50
Intel Core i5 750 168,95
ASUS P7P55D 119,85
CORSAIR 4GB CL9 TW3X4G1600C9DHX 87.31
CORSAIR 4GB CL9 TW3X4G1600C9DHX 87.31
WD10EADS 1 TB 67.11
WD10EADS 1 TB 67.11
LG GH22LS50 28.13
Summe 941,21

Falls sich wer fragt, wo die Preise herkommen; gekauft habe ich alles bei e-tec.

DIY: Gaming PC für das Wohnzimmer #4 – CPU/Mainboard

Also bei der Entscheidung, welchen Prozessor in mein neues System kommen soll, tu ich mir gar nicht schwer. Ein AMD braucht im Vergleich derzeit zu viel Energie für die Leistung, ein Core2 Quad ist mir eigentlich zu alt und ein Core i7 zu teuer.
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Klar, ein Core i5 wirds, allein Preis-Leistungs mäßig ist der wohl unschlagbar. Und das fehlende Hyperthreading werd ich wohl nicht wirklich brauchen. Der Prozessor kaufe ich in der Boxed Edition mit Lüfter. Vielleicht muß ich da später nachrüsten, da der nicht ganz ‘silent’ ist. Mal sehen.

Viel viel schwieriger tue ich mir beim Mainboard. Ich war ja immer von ASUS begeistert, bin aber mit dem A7V-333 einmal total ‘eingfoan’. MSI und Gigabyte können mich aber auch nicht wirklich beeindrucken, so wirds schlussendlich doch ein Asus Board.

Nur welches?
P_500

Das Maximus ist eher was für overclocker und das will ich mir eigentlich nicht antun.

Bleibt also das P7P55. Einfach, denkt man. Ist es aber nicht, weil da gibt’s einige Editionen. Und das mit dem Überblick da drüber ist gar nicht so einfach. Gottseidank gibt’s doch eine kompakte, gute Übersicht.

Ich entscheide mich für die ‘normale’ Variante, das P7P55D. Damit verzichte ich auch auf SLI, aber das hab ich sowieso nicht vor. Drum spare ich mir die zehn bis zwanzig Euro auf die PRO Edition.

An der Rückseite sind  Ports für Gigabit Ethernet, Firewire, 8 Kanal Audio (auch digital), eSATA und natürlich massig USB. Überflüssig finde ich jedoch die PS/2 Ports für Keyboard und Maus.

Übertakten werde ich meinen Prozessor eher nicht, nach den Meldungen über durchgebrannte Foxconn Sockel (genau so einer ist am Board) sowieso nicht.

IMG_2298

Bisherige Einzelteile:

Zotac nVidia GeForce GTX 275 199,95
Antec Sonata III 500 115,50
Intel Core i5 750 168,95
ASUS P7P55D 119,85
Summe 604,25

DIY: Gaming PC für das Wohnzimmer #3 – Gehäuse

Hier kann man sich total ausspinnen. Gehäuse mit Glaswand zum hineinschauen, seltsam leuchtende, oder halt ganz was exotisches.

Kurz hab ich mir auch überlegt so was zusammenzustellen:

casemoddingbeer

Aber ich mag kein Becks. Und schon gar nicht warm.

Ich war eigentlich kurz davor, mir auf silentmaxx ein Gehäuse zusammen zu stellen, unter zweihundert Euro geht da aber fast nix. Nach langem Hin und Her hab ich mich dann doch entschieden.

änd se winna is *trommelwirbel*

Antec Sonata III 500
sonataIII_Q
Das schwarze Gehäuse kommt mit einem 500 Watt Netzteil und einen Lüfter an der Hinterseite.

Positiv überrascht hat mich das Antec Sonata weil es für den Preis doch qualitativ sehr hochwertig ist. Ich hatte immer das Gefuehl, dass man sich bei den meisten Teilen wirklich Gedanken gemacht hat.

Die Festplatten sind auf Gummistoppeln montiert (Lärm), außerdem werden alle Laufwerke (sowohl 3,5″ als auch 5,25″) auf Schienen befestigt und können somit leicht ein- und ausgebaut werden.

An der Frontseite sind zwei Audioanschlüsse, zwei mal USB und ein eSATA Port. Macht Sinn.

Halbwegs leise sind die Lüfter auch, für den Preis geht das eindeutig in Ordnung.

Bezahlt habe ich 115,50 Euro.

Bisherige Einzelteile:

Zotac nVidia GeForce GTX 275 199,95
Antec Sonata III 500 115,50
Summe 315,45

DIY: Gaming PC für das Wohnzimmer #2 – Grafikkarte

Ich starte mit der Grafikkarte. Auch deswegen, weil ich diese zuerst in den alten PC einbaue. Ich möchte sehen, wie viel Leistung ich aus dem alten PC noch herausholen könnte. Bin schon gespannt wie viel Unterschied so eine Karte allein ausmacht.

Hier halbwegs einen Marktüberblick zu haben, welche Karte was kann und wie viel man dafür zahlen kann/soll ist gar nicht mal so einfach. Anhaltswerte haben mir die diverse Charts geliefert. Diese haben mir doch ganz schön bei meiner Entscheidung geholfen.

Aber erstmal zurück zur Ausgangslage:
Irgendwie muß ich ja die Performance messen, ich hab mich für den Benchmark von Company of Heroes entschieden.

Hier die Ergebnisse meiner alten Karte, der nVidia GeForce 7900GS, 256 MB :
IMG_1954

Auflösung Details fps max fps min fps avg
1680 x 1050 Medium 88,2 15,6 33,9
1680 x 1050 Full 88,2 8,3 22,7

Während des Tests macht die Grafikkarte einen Höllenlärm, der mir definitiv viel zu laut ist. Sowas geht mit der neuen Karte gar nicht mehr.

Die neue Karte:

Ich entscheide mich für eine Geforce GTX275. Ich will nicht zu viel ausgeben, aber trotzdem eine gute Leistung. Im Detail habe ich mir die Zotac nVidia GeForce GTX 275 mit 896MB RAM um knapp unter 200 Euro gekauft. Hier ist außerdem noch das Rennspiel Grid dabei. Tolle Sache.

Als Alternative kann man auch die etwas teurere AMP! Edition der selben kaufen, die ist übertaktet und dadurch natürlich schneller, aber etwas teurer. Mir genügt aber die normale.

Im Vergleich zur alten Karte ist die neue etwa doppelt so groß und verlangt 2 externe Stromversorgungen.IMG_1949IMG_1950

Hoffentlich ist sie leiser, aber so wirklich kann ich mir das nicht vorstellen.

Die Ergebnisse des Benchmarks der neuen Karte:IMG_1946

Auflösung Details fps max fps min fps avg
1680 x 1050 Medium 177,6 32,8 75,1
1680 x 1050 Full 161,3 32,0 65,1

Uuuund die Karte war während des Tests flüsterleise. Unglaublich.

Die Karte ist bei vollen Details fast drei mal so schnell wie die alte. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Auch das mitgelieferte Grid läuft ruckelfrei und sieht super aus. Die Karte war definitiv ein guter Kauf, ausserdem kann ich mir ein bisschen mehr Zeit lassen mit dem neuen System, weil die 275 GTX noch ganz schön was rausgeholt hat.

DIY: Gaming PC für das Wohnzimmer #1 – Start

Schön langsam wird mein Gaming PC langsam. Außerdem wird die Kiste unter Last ziemlich laut, weil der kleine Lüfter der Grafikkarte dann unglaublichen Lärm macht.
dimension
Mein alter PC:
DELL Dimension 9150
Intel Pentium D 930 Dual Core 3 GHz
2 GB RAM
256MB nVidia GeForce 7900GS

Also wirklich alt.

Nachdem jetzt Street Fighter IV in manchen Kämpfen gaaaanz langsam wird, Battleforge und C&C 3 schon ein paar mal ruckeln und der Lüfter der Grafikkarte daneben ziemlich laut auf sich aufmerksam macht, ist mir der Geduldsfaden gerissen. Ein neuer PC muss her!

Was soll der neue PC können:
Ich will so halbwegs aktuelle Spiele ruckelfrei mit nativer Auflösung (1680×1050) spielen können. Ich brauch da lang nicht alle Details oder vierfache Kantenglättung, aber schon einigermaßen gute Qualität.
Blöderweise steht der PC im Wohnzimmer, und man soll fast ungestört daneben fernsehen oder lesen können. Und Dell kommt mir keiner mehr ins Haus (Ich brauche weder Service,  Works,  Vista oder Windows 7 , Tastatur noch Maus).

Außerdem möchte ich mir mein Gerät selbst zusammenbauen.
Preislich plane ich mit etwa 800 Euro.

Mit diesem ersten  Eintrag hab ich mal den Entschluss gefasst, in den folgenden will ich die einzelnen Komponenten auswählen um schließlich am Ende mit einem neuen PC da zu stehen. Stress habe ich nicht wirklich, also kann schon sein, dass das einige Wochen dauert. Mal sehen ob ich mit den 800 Euro auskomme.